Es gibt die Möglichkeit, die CAALA Software mit SketchUp, Rhino, Revit und ArchiCAD zu nutzen. Für SketchUp und Rhino gibt es Plug-ins. Aus ArchiCAD und Revit können Modelle per gbXML-Export übernommen werden. Eine Anleitung finden Sie in der CAALA Knowledge Base.
CAALA betrachtet die Phasen der Herstellung der Baumaterialien (Lebenszyklusmodule A1-A3 nach DIN EN 15978), den Austausch von Bauteilen (B4), den Energiebedarf im Betrieb (B6), Abfallbehandlung (C3) und Beseitigung (C4). Optional kann Modul D für Gutschriften und Belastungen außerhalb der Systemgrenzen, wie Recycling, berücksichtigt werden.
Das Modul D ist eines der vier Module des Lebenszyklus nach DIN EN 15978. Die Norm unterteilt den Gebäudelebenszyklus in: A für Herstellung, B für Nutzung inklusive dem Austausch von Bauteilen, C für das Lebensende des Gebäudes und D für das Recyclingpotential. Das Recyclingpotential stellt die mögliche weitere Verwertung der einzelnen Baustoffe nach Ende des Lebenszyklus eines Gebäudes dar. Vor allem bei nachwachsenden Rohstoffen hat das Modul D einen großen Einfluss auf die Lebenszyklusperformanz.
Es gibt zurzeit unterschiedliche methodische Ansätze das Recyclingpotential zu berücksichtigen. Bei der Zertifizierung nach DGNB wird das Modul D verrechnet, das BNB System hingegen gibt es nur informativ mit aus. Daher kann das Modul D in der CAALA Software mit einem Klick ein- oder ausgeschaltet werden.
Ja, in der Detaillierungsstufe "Entwurfsplanung" können Innenwände als Layer angelegt werden.
Die Berechnung in CAALA basiert auf dem vereinfachten Verfahren nach DGNB. Diese kann mit einem Aufschlag von 10% zur Nachweisführung genutzt werden.
Die Berechnung des Primärenergiebedarfs und des PENRT-Wertes unterscheiden sich in ihrem Berechnungsfaktor und ihrer Bezugsgröße. Während der PENRT-Wert nach der Methode der Ökobilanzierung modelliert wird, ist der Primärenergiefaktor auf Basis politischer Motivationen festgelegt. Darüber hinaus bezieht sich der PENRT-Wert auf die NGF des Gebäudes und die Primärenergie auf die EnEV-Bezugsfläche AN. Dies kann dazu führen, dass die Ergebnisse deutliche Unterschiede aufweisen können.
Der Wärmebrückenzuschlag kann vom Nutzer unter Objektdaten ausgewählt werden. Zur Verfügung stehen:
1. Pauschal (0,10 W/m²K),
2. Verbessert (0,05 W/m²K),
3. Detailliert (0,035 W/m²K),
4. Optimiert (0,02 W/m²K).
Der Nutzenergiebedarf wird über die DIN V 18599-2 berechnet. Die TGA wird bisher noch über die DIN 4701 mit aktuellen Primärenergiefaktoren abgebildet. Wir arbeiten an der Integration der DIN V 18599-12.
Ja, CAALA läuft sowohl unter Windows als auch unter iOS.
Für Sanierungsaufgaben kann der Bestand als Bauteil hinterlegt werden, damit der U-Wert berechnet werden kann, Die graue Energie und die eingebundenen Umweltwirkungen werden in dem Fall auf Null gesetzt, um nur die hinzugefügten Bauteile für die Ökobilanzierung zu berücksichtigen.
Falls bereits ein CAALA Plug-in installiert wurde muss dies zunächst deinstalliert werden. Um das CAALA Plug-in zu deinstallieren, muss der Erweiterungsmanager in SketchUp geöffnet werden. Dort können alle installierten Plug-ins verwaltet werden. Unter dem Reiter „Verwalten“ können Plug-ins deinstalliert werden. Nachdem das alte CAALA Plug-in deinstalliert wurde, kann das neue Plug-in installiert werden.
Die CAALA Software differenziert zwischen der Vorplanung und der Entwurfsplanung. Um Zeit bei der Eingabe zu sparen, werden in der Vorplanung die Innenwände nicht gezeichnet, sondern die Fläche auf Basis der NGF abgeschätzt. In der Entwurfsplanung sollten die Innenwände gezeichnet werden, um diese genauer abbilden zu können.
1. Im Menü auf Entwurfsplanung klicken.
2. Auf „Layer anlegen“ klicken.
3. Es werden automatisch Layer für Innenwände, Innenfenster und Innentüren in SketchUp angelegt. [Bild] 4. Sobald den neuen Layern eine Fläche zugeordnet wurde, können im Reiter „Baukonstruktionen“ Materialien zu geordnet werden.
Das Volumen kann meistens aus einem der folgenden Gründe nicht berechnet werden:
1. Nicht alle Bauteile der thermischen Gebäudehülle sind den CAALA_A-Layern zugeordnet. Zur Kontrolle am besten alle anderen Layer nicht sichtbar schalten und den Körper überprüfen.
2. „Unsichtbare“ Fehler existieren im Modell, zum Beispiel freie Kanten. Dies kann am besten mit dem kostenlosen Plugin Solid Inspector² überprüft und korrigiert werden.
Beide mögliche Fehlerquellen werden im folgenden Video erläutert.